Die plausibelste Erklärung ist, dass der Achat seinen Namen aus Sizilien erhielt. Dort fließt der Fluss Achates, und man geht davon aus, dass griechische Naturforscher den Stein dort gefunden haben. Dieses Ereignis ereignete sich wahrscheinlich um 400 v. Chr., und die Griechen wollten den Fluss ehren, indem sie den Stein so benannten.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Menschen blauen Achat nicht schon früher verwendet haben. Darüber hinaus wissen wir, dass die alten Ägypter und Römer einen starken Glauben an die Kraft des Kristalls hatten. Das bedeutet, dass sie wahrscheinlich mit der Kraft des blauen Achats vertraut waren. Antike Zivilisationen verwendeten diesen Edelstein wahrscheinlich für Armbänder, Halsketten und anderen Schmuck. Einige wollten die Schönheit des Achatsteins zeigen, während andere seine beruhigende Wirkung und seinen positiven Einfluss auf die geistige Klarheit schätzten.
Es gibt Belege dafür, dass blauer Achat in mittelalterlichen Kunstwerken verwendet wurde. Adlige und wohlhabende Privatleute zahlten hohe Summen für Intaglios aus diesem Edelstein, und es galt als Prestigefaktor, einen solchen zu besitzen.
Die Geologie verdankt ihren Dank Georgius Agricola, der im 16. Jahrhundert erstmals den blauen Achat beschrieb. Sein Werk „De Natura Fossilium“ enthält Details über den Agape-Stein und sichert diesem Kristall einen wichtigen Platz in der Geologie.